Bücher (und Literatur):
Alberternst, B., S. Nawrath, F. Klingenstein, 2006: Biologie, Verbreitung und Einschleppungswege von Ambrosia artemisiifolia in Deutschland und Bewertung aus Naturschutzsicht. Nachrichenbl. Deut. Pflanzenschutzd. 58 (11), 279-285.
Bohren, C., N. Delabays, G. Mermillod, C. Keimer, C. Kündig, 2005: Ambrosia artemisiifolia in der Schweiz – eine herbologische Annäherung. AgrarForschung 12 (2): 71-78.
Bohren, C, 2005: Massnahmen gegen Ambrosia. UFA-Revue 9/05: 36-38.
Breunig, T., 2004: Fundmeldungen zu Ambrosia artemisiifolia. Ber. Bot. Arbeitsgem. Südwestdeutschland 3: 70.
Gabrio, T.; Behrendt, H.; Eitle, C.; Felder-Kennel, A.; Flicker-Klein, A.; Gickeleiter, M.; Hinderer, I.; Kersting, G.; Link, B.; Maisner, V.; Weidner, U.; Wetzig, J.; Zöllner, I., 2006: Verbreitung von Ambrosia-Pflanzen in Deutschland- eine Ursache für die Zunahme von Allergien in Deutschland? Derm 2006 (12): 293-303.
Hegi, G. (Begr.), G. Wagenitz [Hrsg.], 1979: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Compositae I: Allgemeiner Teil, Eupatorium – Achillea. 2. Auflage, München [u.a.].
Heine, H.-H., 1952: Beiträge zur Kenntnis der Ruderal- und Adventivflora von Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung. Verein für Naturkunde Mannheim 117./118. Jahresbericht 1950/51.
Lauerer M, Beitzinger S, Huber K (2008) Neophyten-Ausbreitung durch Vogelfutter. Anteil und Keimfähigkeit von Samen der Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia). - Naturschutz und Landschaftsplanung 40(8): 244-247.
Lütt, S. (2007): Verbreitung von Ambrosia artemisiifolia in Schleswig-Holstein. – Kieler Notizen zur Pflanzenkunde 35: 81-88.
Mazomeit, J. (2006): Zur aktuellen Ausbreitung von Ambrosia artemisiifolia in der Pfalz. Pollichia-Kurier 22 (4): 6-8.
Nitzsche, J., 2005: Ringfahndung nach Ambrosia artemisiifolia: von Hafenpflanze zum Ackerunkraut? Vortrag beim 6. Braunschweiger Kolloquium zur Ruderalvegetation 2005.
Poppendieck, Hans-Helmut (2007): Die Gattungen Ambrosia und Iva (Compositae) in Hamburg, mit einem Hinweis zur Problematik der Ambrosia-Bekämpfung. Berichte des Botanischen Vereins zu Hamburg, Heft 23 (2007): 53-70.
Sluschny, H. (2008): Zur Verbreitung der Ambrosia-Arten in Mecklenburg-Vorpommern. - Botanischer Rundbrief für Mecklenburg-Vorpommern 43: 57-68.
Taramarcaz, P., Lambelet, C., Clot, B. Keimer, D. & Hauser, C., 2005: Ragweed (Ambrosia) progression and its health risks: will Switzerland resist this invasion? Swiss. Med. Weekly 135: 538-548.
Autor Weigand, Bruno
Titel Die Beifußblättrige Ambrosia : ein Neophyt mit hohem Gefahrenpotential / von Bruno Weigand
erschienen 2009
In ¬Die¬ Rhön - Wandern & mehr, Fulda, 2009,2, S. 60 – 61
Titel Ambrosia : eine Gefahr für Mensch und Garten
erschienen Veitshöchheim : Bayerische Gartenakad., 2007
Autor Klotz, Jürgen
Titel Zur Verbreitung von Ambrosia artemisiifolia bei Regensburg / von Jürgen Klotz
erschienen 2006
Titel Ambrosia-Pflanzen : Ursache für die Zunahme von Allergien? / LUBW
Körperschaft Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg
erschienen Karlsruhe : LUBW, 2007
Fußnoten www.lubw.baden-wuerttemberg.de
Angaben zur Sekundärform: Online-Ausg.:
Titel Ambrosia-Pflanzen - Ursache für die Zunahme von Allergien? / [eine Information des öffentlichen Gesundheitsdienstes gemeinsam mit der Umweltverwaltung Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg ...]
Körperschaft Baden-Württemberg / Ministerium für Arbeit und Soziales
erschienen Stuttgart [u.a.] : Ministerium für Arbeit und Soziales [u.a.], [ca. 2007]
Autor Brandes, Dietmar
Nitzsche, Jens
Titel Verbreitung, Ökologie und Soziologie von Ambrosia artemisiifolia L. in Mitteleuropa / Dietmar Brandes ; Jens Nitzsche
Weitere Titel Ecology, distribution and phytosociology of Ambrosia artemisiifolia L. in Central Europe
erschienen 2007
Umfang / Seiten Online Ressource (PDF-Datei: 29 S.)
Ambrosia artemisiifolia L. (Beifußblättrige Ambrosie) ist eine einjährige Art der Asteraceae aus den Präriegebieten Nordamerikas, die inzwischen in vielen Ländern der gemäßigten Zonen vorkommt. Entgegen bisheriger Prognosen ist A. artemisiifolia auch im nördlichen Mitteleuropa in der Lage, keimfähige Samen zu produzieren. Auf der Grundlage eigener Experimente wird die Etablierungswahrscheinlichkeit in Deutschland bewertet. Habitate und Vergesellschaftung von A. artemisiifolia in Deutschland werden erstmals untersucht und im mitteleuropäischen Kontext verglichen. Wegen der großen ökologischen und soziologischen Amplitude ist A. artemisiifolia nur als Stellarietea mediae Klassenkennart einzustufen. Wichtigste Quelle für die Einschleppung nach Deutschland ist Vogelfutter. Gegenwärtig gibt es in Deutschland neben zahlreichen unbeständigen Vorkommen eine räumlich eng umgrenzte Häufung in der Niederlausitz (Brandenburg) sowie einen weiteren Schwerpunkt im Raum Mannheim/Ludwigshafen. Wichtige Habitate sind Äcker, Ackerbrachen, Straßenränder und Industriebrachen. Entgegen anders lautender Medienberichte gibt es keine Hinweise auf eine Verdrängung einheimischer Arten. Auch wenn A. artemisiifolia im Verlauf der Sukzession rasch verschwindet, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Bestandteil der Flora von Mitteleuropa bleiben, insbesondere bei Anstieg von Temperatur /oder Kohlendioxid-Konzentration. Wegen des hohen allergenen Potentials sollte eine Bekämpfung erfolgen; Maßnahmen zum Management der betroffenen Flächen werden empfohlen.